Taxi Remmo berichtet

Taxi Remmo berichtet 2560 1920 regioMOBIL

Im Sommer 2017 gründete Burhan Remmo, damals mit nur einem Fahrzeug Taxi Remmo. Seit Jänner 2024 sind es bereits 21 Fahrzeuge. Seit dem Start des Systems fährt er auch für regioMOBIL. Er gibt uns einen Einblick aus seinem Alltag als regioMOBIL Fahrer.

Herr Remmo, wie kommt regioMOBIL bei der Bevölkerung an?

regioMOBIL ist eine große Hilfe für viele Bürger*innen, die Geld sparen wollen oder müssen. Mit regioMOBIL können viele auf ein Auto oder auf das Zweitauto verzichten, da sie günstig zum Arbeitsplatz oder zum Bahnhof kommen. Ein normales Taxi kostet mit Anfahrt schnell mal 30 Euro… mit regioMOBIL fährt man innerhalb der eigenen Gemeinde aber mit höchstens 6 Euro pro Fahrt! Personen, die das regioMOBIL bereits nutzen, wissen es sehr zu schätzen.


Gibt es Stammkund*innen die regioMOBIL regelmäßig nutzen?

Ja, es gibt sogar sehr viele die fast täglich fahren. Zum Beispiel aus den Gemeinden Allerheiligen, Heiligenkreuz oder Wildon, hier gibt es regelmäßig Fahrten zum Bahnhof und wieder retour. Es gibt auch 3 Mitarbeiter*innen vom LKH Wagna, die in Gralla wohnen und sich öfters gemeinsam ein regioMOBIL ins LKH teilen. Sie zahlen pro Fahrt 4 Euro und teilen sich das dann. So günstig kann man mit dem eigenen Auto nicht fahren.

Auch eine Dame mit Mobilitätseinschränkung pendelt regelmäßig mit uns. Der Bahnhof Lebring wäre zwar näher, sie fährt mit mir aber meistens zum Bahnhof Wildon, da dieser leichter begehbar ist. Auf alle Fälle würde sie ohne regioMOBIL nicht so günstig zum Bahnhof bzw. zur Arbeit kommen.

Viele Mitarbeiter*innen von regionalen Unternehmen fahren mit regioMOBIL auch direkt zur Arbeit, zum Beispiel zur Firma Umdasch.


Wer fährt noch mit regioMOBIL?

Es gibt ein paar Damen aus einem Alten- und Pflegeheim die ich oft zum Leibnitzer Hauptplatz bringe. Sie gehen dann gemeinsam einen Kaffee trinken, bleiben ein bisschen in der Stadt und fahren wieder retour. Ein normales Taxi wäre wesentlich teurer als regioMOBIL. Aber so sind sie mobiler und haben an Lebensqualität gewonnen!

Auch in einem anderen Pflegeheim habe ich Stammkund*innen, diese fahre ich fast wöchentlich zum Supermarkt oder zu Ärzt*innen.


Was ist mit Tourist*innen?

Mit dem WEINmobil können Tourist*innen nicht nur vom Bahnhof zu ihrer Unterkunft kommen, sondern auch von Betrieb zu Betrieb fahren. An den Wochenenden im Herbst haben wir oft über 100 Anrufe von Urlauber*innen, ich empfehle dann immer gleich WEINmobil zu buchen, da entfällt die Anfahrt und man kommt günstiger zum Ziel.

Aber auch Einheimische nutzen das touristische Mobilitätsangebot: Wir hatten auch schon ein große Hochzeit mit circa 50 Leuten vom LOISIUM zur Hochzeitslocation. Da hatten wir ordentlich zu tun, aber das macht unsere Arbeit ja so spannend und lustig!